Nematop® Käferstopp Fangbrett für 6 lfd. Meter gegen Dickmaulrüssler
Dieser Artikel wird von einem Dienstleister direkt nach Bezahlung an Sie verschickt. Nematop Käfer-Stopp wirkt gegen Käfer des Gefurchten Dickmaulrüsslers (Otiorhynchus sulcatus). Der nachtaktive adulte Dickmaulrüssler richtet Schäden an vielen Kulturpflanzen an. Der typische Blattfraß verrät seine Anwesenheit.
ACHTUNG: Die Ware wird von uns Lebend versendet. Käfer-Stopp ist für die sofortige Ausbringung vorgesehen. Eine Lagerung bei 4-10 °C ist kurzfristig möglich (siehe Datum auf der Verpackung).
Anwendungszeitraum: Von
Mitte Mai bis Mitte August. Bitte beachten Sie, dass
ausserhalb dieser Zeiträume kein Versand erfolgt.
Anwendung: Fangbrett aus der Verpackung nehmen und mit den Nuten nach unten zwischen die Pflanzen auf den Boden legen.
BIOLOGIE:
Steinernema carpocapsae ist eine einheimische, räuberisch lebende Nematoden-Art, welche die erwachsenen Dickmaulrüsslerkäfer befällt. Die Käfer verstecken sich am Tage unter Steinen, Ästen etc. auf dem Boden. Wenn die Käfer in die mit dem Nematodengel gefüllten Nuten des Fangbrettes kriechen, dringen die ca. 1 mm großen Nematoden über Körperöffnungen in die Schädlinge ein und geben ein Bakterium aus ihrem Darm ab. Der Käfer wird durch das Bakterium abgetötet und zersetzt. Die Nematoden entwickeln sich zum Erwachsenen-Stadium und vermehren sich im Käfer, bis er vollständig verwertet ist. Dann verlassen die Nematoden als Dauerlarve den Kadaver und beginnen mit der Suche nach neuen Wirten.
Bei einer Temperatur von unter 14 °C verringert sich die Aktivität der Nematoden. Unter 4 °C verfallen sie in eine Kältestarre.
Um die Käfer zu befallen, reicht schon ein kurzer Aufenthalt unter dem Fangbrett von ca. 10 Minuten aus. Das Gel enthält ca. 2,5 Millionen Nematoden. Befallene Käfer sterben nach 1-2 Wochen.
Der Gefurchte Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) wird ca. 12 mm groß, ist schwarz gefärbt und flugunfähig. Am Tag hält er sich meist versteckt in dunklen Ritzen und Spalten. In der Dämmerung und nachts sind die Käfer aktiv und begeben sich auf Nahrungssuche. Die jungen Käfer hinterlassen bei ihrem Reifungsfraß typische buchtenförmige Fraßspuren an den Blättern.
Es gibt in Deutschland nur weibliche Tiere, die 1 - 3 Jahre leben und in dieser Zeit bis zu 1.000 Eier ablegen. Die Eiablage erfolgt von Juli bis in den Spätsommer hinein in humoses Erdreich in die Nähe von Wurzeln. Ab August schlüpfen die cremeweißen Larven aus den Eiern, die durch ihren Fraß an Wurzeln großen Schaden verursachen können. Zunächst werden die für die Wasseraufnahme wichtigen Feinwurzeln angefressen und von älteren Larven schließlich die Wurzelrinde an der Stammbasis abgenagt. Bis zum Mai erreichen die Larven eine Länge von 10 mm und verpuppen sich dann. Die ersten Käfer schlüpfen Ende Mai/Anfang Juni.
Vereinzelt überwintern auch Käfer, die im Mai Eier ablegen, aus denen im Juni die Larven schlüpfen.